Blaubeer-Muffins: Sind sie sicher und gesund für Katzen?

Blaubeer-Muffins könnten auf den ersten Blick als ein gesunder Snack für Katzen erscheinen, aufgrund der Superfood-Beeren, die sie enthalten. Doch der Schein trügt. Während Katzen in kleinen Mengen Blaubeeren verzehren können, ist der Verzehr dieser Beeren in Kombination mit Fett, Zucker und anderen möglicherweise toxischen Zutaten weder sicher noch gesund.

Die Muffins sind nicht unbedingt giftig, aber sie sind keine sichere oder gesunde Wahl für die Katze. Diese gebackenen Lebensmittel werden oft zum Frühstück oder Brunch verzehrt, aber sie haben mehr gemeinsam mit einem Dessert als mit nahrhaften Getreiden wie Haferflocken. Die meisten Blaubeer-Muffins sind mit Fetten wie Butter oder Öl, Zucker und anderen Zutaten beladen, die für Katzen schädlich sein können.

Kohlenhydrate

Katzen sind obligate Fleischfresser. Sie benötigen Fleisch, um zu überleben und die meisten ihrer Nährstoffe aus tierischen Quellen zu beziehen. Sie können eine minimale Menge an Kohlenhydraten 1 konsumieren, die durch eine komplette und ausgewogene kommerzielle Katzendiät bereitgestellt werden. Hohe Kohlenhydratdiäten können jedoch zu Bedingungen wie Diabetes und Fettleibigkeit führen, die Ihre Katze anfällig für Herzerkrankungen, Gelenkprobleme und bestimmte Arten von Krebs machen.

Fettgehalt

Blaubeer-Muffins enthalten auch viel Fett in Form von Butter oder Speiseöl. Katzen benötigen zwar etwas Fett in ihrer Ernährung, sie erhalten jedoch, was sie benötigen, aus ihrer kommerziellen Ernährung und ihren tierischen Fettquellen. Zu viel Fett kann zu Fettleibigkeit und Durchfall führen. Blaubeer-Muffins bestehen aus Mehl und Zucker und haben einen hohen Kohlenhydratgehalt. Selbst „gesunde“ Blaubeer-Muffins, die Kokos- oder Hafermehl verwenden, sind immer noch reicher an Kohlenhydraten, als eine Katze haben sollte.

Zusätzliche Zutaten in Blaubeer-Muffins

Einige Blaubeer-Muffins sind nicht ausschließlich aus Blaubeeren. Sie können andere Zutaten enthalten, die für Katzen toxisch sein können, wie Rosinen, Johannisbeeren oder Schokolade. Wenn die Katze es schafft, ein kleines Stück des Blaubeer-Muffins zu essen, ist dies wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine negativen Auswirkungen auftreten und bei Bedarf ein Tierarzt kontaktiert wird. Dennoch kann die regelmäßige und absichtliche Fütterung von Blaubeer-Muffins Probleme verursachen.

Können Katzen Blaubeeren essen?

Wie bereits erwähnt, sind Katzen obligate Fleischfresser und benötigen Fleisch, um zu überleben. Sie können Kohlenhydrate, Vitamine und Mineralien aus Blaubeeren beziehen, aber das bedeutet nicht, dass sie die gleichen gesundheitlichen Vorteile haben wie für den Menschen.

Obwohl Blaubeeren zu den gesündesten Snacks für uns zählen, sind sie kein natürlicher Bestandteil der Katzendiät. Katzen leben hauptsächlich von einer fleischbasierten Ernährung, daher sind ihre Körper besser darauf ausgelegt, tierische Proteine zu verdauen. Wenn man der Katze Blaubeeren geben möchte, ist es sicher, ihr ein oder zwei Blaubeeren auf einmal anzubieten. Dabei sollte beachtet werden, dass 90% der Ernährung einer Katze aus ausgewogenem Katzenfutter bestehen sollten, sodass die zusätzlichen Leckerlis, die man anbietet, nicht mehr als 10% ausmachen sollten.

Blaubeeren enthalten auch viel Zucker, der den Blutzuckerspiegel einer Katze in die Höhe treiben und zu Zuständen wie Diabetes führen kann. Darüber hinaus schmeckt der Zucker uns gut, aber Katzen haben keine Geschmacksknospen, um Süßes zu genießen. Tatsächlich können sie es nicht einmal schmecken.

Fazit

Blaubeer-Muffins sind weder ein gesundes noch sicheres Leckerli für die Katze. Obwohl ein kleiner Bissen wahrscheinlich nicht schadet, kann die häufige Fütterung von Blaubeer-Muffins Diabetes, Fettleibigkeit oder andere negative Auswirkungen verursachen. Es ist am besten, bei kommerziellen Katzenleckerlis zu bleiben. Sie sind nicht nur gesünder für die Katze, sondern da Katzen Süßes nicht schmecken können, sind sie auch schmackhafter für sie.